Bekanntmachung des Sächsischen Oberbergamtes über die Feststellung des Nichtbestehens der Pflicht zur Umweltverträglichkeitsprüfung für die Erweiterung der Abbaufläche der im Granitbruch Blauenthal 1 nach § 5 Absatz 2 UVPG vom 25. November 2025

Allgemeine Vorhabenbeschreibung

Die Natursteine Steffen Fahsel, Muldenhäuser 2, 08324 Bockau hat eine Änderung und Verlängerung des fakultativen Rahmenbetriebsplans für den Granitbruch Blauenthal 1, zur Zulassung beim Oberbergamt eingereicht. Der Granitbruch Blauenthal 1 wird seit den 1990er Jahren zunächst durch die Natursteine Claus Fahsel und seit 2012 durch die Natursteine Steffen Fahsel betrieben. Die Gewinnung erfolgt auf Grundlage einer bergrechtlichen Bewilligung in Verbindung mit einen fakultativen Rahmenbetriebsplan bzw. untersetzenden Hauptbetriebsplänen. Der fakultative Rahmenbetriebsplan ist derzeit bis zum 31. Dezember 2025 zugelassen. Da Gewinnung und Wiedernutzbarmachung bis Ende 2025 nicht abgeschlossen sein werden, hat der Bergbauunternehmer einen Antrag (vom 15. August 2025) auf Verlängerung des fakultativen Rahmenbetriebsplans bis zum 31. Dezember 2050 beim Oberbergamt zur Zulassung eingereicht. Einhergehend mit der Verlängerung ist auch eine geringfügige Erweiterung der Abbaufläche um 0,8 ha auf 8,2 ha, eine weitere Waldumwandlung, eine Anpassung der Wiedernutzbarmachung des Steinbruchs sowie eine örtliche Präzisierung des Geltungsbereichs zur Optimierung der Rohstoffausbeute beabsichtigt. Aufgrund der mit der Flächenerweiterung verbundenen notwendigen Waldumwandlung und den bisher erfolgten Waldumwandlungen ergibt sich unter Berücksichtigung von UVP-bestandsgeschützten Flächen eine Umwandlungsfläche von ca. 5 ha, deren Umweltauswirkungen in einer Allgemeinen Vorprüfung des Einzelfalles nach § 7 UVPG hinsichtlich der Notwendigkeit einer Umweltverträglichkeitsprüfung zu prüfen sind.

Datum der Entscheidung

25.11.2025

Ergebnis der UVP-Vorprüfung