Tektur zur Verlängerung der rauen Rampe (Riegelrampe) um ca. 40 m durch den Einbau von neuen weiteren Riegeln und Erweiterung des Tosbeckens durch das Regierungspräsidium Tübingen

Allgemeine Vorhabenbeschreibung

Das Land Baden-Württemberg, vertreten durch das Regierungspräsidium Tübingen, erhielt mit Bescheid des Landratsamtes Unterallgäu vom 26.05.2020 die wasserrechtliche Gestattung für die Sanierung und den Umbau der Illerschwelle bei Fluss-km 43,500 in eine raue Rampe (Riegelrampe) mit Rückverlegung des Rückstaudeichs West und ökologischer Ent-wicklung der Iller sowie die Schaffung von Retentionsflächen zwischen Fluss-km 43,600 und 44,050. Im Zuge der Bauausführung wurde festgestellt, dass die bisher geplante bzw. bereits erstellte raue Rampe aufgrund eines in der Planung falsch angenommenen Wasserspiegels im Unterwasser der Illerschwelle zu kurz ist, um die Durchgängigkeit bzw. Durchwanderbarkeit gewährleisten zu können. Daher sollen neun weitere Riegel eingebaut und die Rampe somit um ca. 40 m ins Unterwasser verlängert werden. Zudem wird eine Erweiterung des Tosbeckens erforderlich. Das Land Baden-Württemberg, vertreten durch das Regierungspräsidium Tübingen, beantragte mit Schreiben vom 08.05.2025 und Planunterlagen der Björnsen Beratende Ingenieure GmbH vom Mai 2025 die Erteilung einer Plangenehmigung für die erforderliche Anpassung der Planung hinsichtlich der rauen Rampe. Nach § 68 Abs. 1 WHG bedarf die Herstellung, die Beseitigung oder die wesentliche Umgestaltung von Gewässern oder ihrer Ufer (Gewässerausbau) der Planfeststellung durch die zuständige Behörde. Gem. § 68 Abs. 2 Satz 1 WHG kann für einen nicht UVP-pflichtigen Gewässerausbau anstelle eines Planfeststellungsbeschlusses eine Plangenehmigung erteilt werden.

UVP-Kategorie

Datum der Entscheidung

24.09.2025

Ergebnis der UVP-Vorprüfung