Allgemeine Vorhabenbeschreibung
Die „Die Autobahn GmbH des Bundes“, Niederlassung Nordbayern, plant den Ersatzneubau des zwischen der AS Ansbach und der AS Lichtenau befindlichen Brückenbauwerks BW 745b im Zuge der A 6. Das Bauwerk überführt die A 6 über die Bahn -Strecke 5321 Treuchtlingen – Würzburg sowie die GVS Brodswinden – Winterschneidbach. Das neue Bauwerk besteht nach der Planung aus zwei Teilbauwerken (je Richtungsfahrbahn ein Teilbauwerk) und wird an Ort und Stelle des bestehenden Bauwerks in gleicher Achs - und Höhenlage wie dieses errichtet. Im Bereich des Bauwerks wird die A 6 bereits mit der für einen 6 -streifigen Fahrbahnquer- schnitt notwendigen Breite ausgeführt. Nach Ende der Bauarbeiten stehen dem allgemeinen Verkehr aber (zunächst) wie bislang nur drei Fahrstreifen in Richtung Heilbronn sowie zwei Fahrstreifen in Richtung Nürnberg zur Verfügung; sechs Fahrstreifen sind auch im Bereich des Bauwerks erst nach dem geplanten 6-streifigen Ausbau der Autobahn im betreffenden Streckenabschnitt befahrbar. Die Planung umfasst auf Grund des im Brückenbereich vorgesehenen Querschnitts auch bauliche Anpassungen an der A 6 in den beidseits an das Bauwerk unmittelbar anschließenden Streckenabschnitten. Die vorgesehenen streckenbaulichen Anpassungen erstrecken sich ins- gesamt auf eine Länge von etwa 970 m (Bau-km 744+915 – 745+885). Dabei kommt auf einer Länge von etwa 280 m der Fahrbahnquerschnitt, der für sechs Fahrstreifen Platz bietet, zum Einsatz (Bau-km 745+220 – 745+500). Überdies sind sowohl östlich als auch westlich des Brückenbauwerks Fahrbahnverbreiterungen notwendig, um während der Bauzeit den Verkehr sicher führen zu können; die beiden Richtungsfahrbahnen werden hier um etwa 0,5 m bzw. ca. 1 m verbreitert. Die im vom Vorhaben betroffenen Bereich der A 6 existierenden Entwässerungsanlagen werden an die durch die Planung neu entstehenden Gegebenheiten angepasst. Zudem werden eine Sedimentationsanlage sowie ein Absperrschacht neu errichtet. In dem Fall, dass auf der A 6 – etwa bei Unfällen – wassergefährdende Stoffe oder dgl. austreten, kann mit Hilfe dieser Anlagen in ihrem Wirkbereich ein Abfließen von kontaminiertem Straßenoberflächenwasser in die Vorfluter verhindert werden. Die Sedimentationsanlage reinigt außerdem in ihrem Einzugsbereich das auf den Autobahnverkehrsflächen anfallende Niederschlagswasser vor dem Weiterfließen in den Vorfluter vor. Um diese Sedimentationsanlage regelmäßig warten zu können, ist bei Bau-km 745+640 eine Betriebszufahrt an der Richtungsfahrbahn Heilbronn vorgesehen. Um den Ersatzneubau des Brückenbauwerks durchführen zu können, werden nach der Planung nördlich und südlich der A 6 Baustraßen angelegt, die über die GVS Gösseldorf – Winterschneidbach angedient werden. Zur Errichtung des bei Bau-km 746+129 vorgesehenen Absperrungsschachts ist ebenso eine Baustraße vorgesehen, die über einen zwischen Gösseldorf und dem „Mühlfeld“ verlaufenden öffentlichen Feld- und Waldweg zu erreichen ist. Die Baustraßen werden nach Ende der Bauarbeiten wieder zurückgebaut.
UVP-Kategorie
Raumbezug
Adressen
Ansprechpartner
Regierung von Mittelfranken
Promenade 27
91522
Ansbach
Bayern
Deutschland
E-Mail: | poststelle@reg-mfr.bayern.de |
Telefon: | +49 981 53-0 |
Fax: | +49 981 53-1206 |
URL: | http://www.regierung.mittelfranken.bayern.de |
Datum der Entscheidung
23.08.2021