Vorhaben im Überblick

Zulassungsverfahren

Planfeststellungsverfahren zur Erweiterung der Deponie Kapiteltal

31.03.2023

Die Zentrale Abfallwirtschaft Kaiserslautern (ZAK), gemeinsame kommunale Anstalt der Stadt und des Landkreises Kaiserslautern, hat bei der Struktur- und Genehmigungsdirektion Süd einen Antrag auf Planfeststellung zur Erweiterung des bestehenden Deponieabschnitts der Deponieklasse I (DK I) der Deponie Kapiteltal gestellt. Die Deponieerweiterung (Nord) schließt an die bereits im Jahr 2013 planfestgestellte DK I-Erweiterung im Nordwesten des Altkörpers an. Die Grundfläche der beabsichtigten Erweiterung beträgt ca. 14.800 m2 und wird vollständig vom DK II-Altkörper unterlagert. Im Erweiterungsbereich soll – wie bereits für den planfestgestellten DK I-Deponieabschnitt genehmigt – eine multifunktionale Dichtung (MfD) hergestellt werden, die an die bestehende MfD des DK I-Abschnittes anbindet. Diese MfD soll gleichermaßen wie im bestehenden DK I-Abschnitt eine Doppelfunktion übernehmen, indem sie zum einen als Oberflächenabdichtung für den darunterliegenden Altkörper und zum anderen als Basisabdichtung für die Deponieerweiterung (Nord) dient. Mit der Herstellung der MfD ist der darunter befindliche DK II-Altkörper endabgedichtet. Nach der Verfüllung des DK I-Deponieabschnittes einschließlich der Deponieerweiterung (Nord) wird die Deponie insgesamt mit einem Oberflächenabdichtungssystem entsprechend dem Stand der Technik versehen.

Abfalldeponien
Zulassungsverfahren

Herstellung eines Gewässers durch Neuaufschluss einer Kiessandlagerstätte in Ahlendorf, Gemeinde Crossen an der Elster (LZR-Baur-Beton GmbH & Co. KG)

31.03.2023

Das Unternehmen LZR-BAUR-BETON GmbH & Co. KG plant zur mittelfristigen Sicherung der eigenen Rohstoffversorgung am Standort Ahlendorf den Neuaufschluss eines Kiessandtagebaus und damit die Schaffung eines bleibenden Standgewässers durch Nassauskiesung. Geplant ist der Abbau von Kiessanden auf einer Fläche von ca. 8,3 ha über einen Zeitraum von ca. 7,5 Jahren. Vorbereitende bzw. abbaubegleitende Maßnahmen sind der Abtrag von Mutterboden und Deckgebirge (Abraum), die Zwischenlagerung anfallenden Abraums, das Aufstellen von Tagesanlagen und semimobiler Aufbereitungsanlage (Nassklassierung) im Überschwemmungsgebiet der Weißen Elster sowie die Schaffung eines neuen Anschlusses an die Landesstraße L1374 mit Ertüchtigung/Verbreiterung der Asphaltdecke am Durchlass Floßgraben und Erneuerung des Durchlasses Ahlendorfer Bach. Letztendlich wird durch Freilegen von Grundwasser ein Standgewässer mit ca. 6,6 ha Fläche zzgl. Verlandungsfläche durch teilweise Rückverfüllung des zwischengelagerten Abraums geschaffen. Der Rückbau aller technischen Anlagen sowie die Abschluss- und Renaturierungsmaßnahmen nach Abbauende umfassen eine Zeitraum von weiteren 4 Jahren.

Wasserwirtschaftliche Vorhaben

Im letzten Jahr bearbeitete Verfahren

Informationen

Informationen

Zweck der Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) ist es, die Auswirkungen von Vorhaben auf die Umwelt frühzeitig zu erkennen und ihre Ergebnisse bei der Entscheidung über die Zulassung eines Vorhabens zu berücksichtigen. Sie dient einer wirksamen Umweltvorsorge.

Die UVP wird in dem Verfahren durchgeführt, das die abschließende Entscheidung über die Zulassung des jeweiligen Vorhabens zum Ziel hat. Die Öffentlichkeit wird bei der Durchführung der UVP beteiligt.

Im UVP-Portal dieser Internetseite können Sie sich über UVP-pflichtige Vorhaben, deren Verfahrensstand, Auslegungs- und Erörterungstermine, eingestellte Unterlagen, Berichte und Empfehlungen sowie die anschließende Entscheidung informieren. Sie können ein Vorhaben entweder auf der Startseite über die Suchfunktion bzw. durch die Auswahl einer Kategorie finden, oder über die Auswahl eines Vorhabens auf der Karte, auf der die Vorhaben mit ihrem (zukünftigen) Standort hinterlegt sind.



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