Vorhaben im Überblick

Zulassungsverfahren

Inselhafen Prerow

01.12.2023

Das Vorhaben des Landes M-V „Inselhafen Prerow – Ersatzhafen für den Nothafen Darßer Ort“ umfasst grundsätzlich: 1. die Errichtung eines Nothafens mit eingeschränkter Etappenfunktion in Form eines Inselhafens seeseitig der derzeit bestehenden Seebrücke Prerow in einer Wassertiefe von ca. 5 m. Der kürzeste Abstand zwischen der breitesten Stelle des Inselhafens und der Uferlinie beträgt ca. 660 m. Im Inselhafen sind folgende Liegeplätze vorgesehen: o Seenotrettungskreuzer der DGzRS (28m-Kreuzer) inkl. Liegeplatz für das Tochterboot bzw. ein havariertes Schiff o ein Boot der DLRG mit einer Länge von bis zu 8 m o 8 Liegeplätze für örtliche Fischer o 33 Liegeplätze für schutzsuchende Sportboote und 3 Liegeplätze für ortstypisches Gewerbe o ein Notliegeplatz für ein größeres Schiff bis ca. 30 m Länge, der alternativ für Liegeplätze für schutzsuchende Sportboote genutzt werden kann (6 bis 9 Längslieger)  2. die Errichtung eines zweigeschossigen Betriebs-/Funktionsgebäudes im Inselhafen mit einer Nutzfläche von ca. 275 m². Das Betriebs-/Funktionsgebäude stellt die Trennung zwischen der überwiegend öffentlich genutzten Seebrücke und dem überwiegend durch die Hafennutzer genutzten Hafenbereich dar.  3. die Errichtung einer Seebrücke zur landseitigen verkehrlichen Anbindung (kombinierter Fußgänger-/Kfz-Verkehr) und Ver-/Entsorgung des Inselhafens. Die Seebrücke wird im ufernahen Abschnitt in der Trasse der bestehenden Seebrücke Prerow errichtet (d.h. Rückbau der bestehenden Seebrücke Prerow) und weist eine Gesamtlänge von ca. 720 m auf. Die Trassierung weist zwei Richtungsänderungen auf. Die geplante Seebrücke schließt - wie die bestehende Seebrücke - im Bereich der Düne an eine vorhandene Zufahrtsstraße an (Hauptübergang Prerow).  4. die Errichtung von zusätzlichen Aufenthaltsflächen (Aufweitungen) auf der See-brücke. Die Flächen dienen dem Aufenthalt von Personen und ermöglichen fahr-dynamisch günstige Richtungsänderungen von Fahrzeugen auf der Seebrücke (Kurvenradien). 5. die Errichtung eines Fahrgastschiffanlegers mit variabler Höhe im seeseitigen Abschnitt der Seebrücke. Der Standort des Fahrgastschiffanlegers wurde aufgrund von Überlegungen zur Erhöhung der jährlichen Nutzungsdauer des Anlegers in einem möglichst gut vor Seegang geschützten Bereich nahe des Inselhafens angeordnet. 6. die Herstellung von Ver-/Entsorgungsleitungen, deren Anschluss an das öffentliche Ver-/Entsorgungsnetz sowie die Errichtung eines landseitigen Anschlussgebäudes für die Ver-/Entsorgungsleitungen  7. Schließung des bestehenden Nothafens am Darßer Ort  8. Maßnahmen zur Vermeidung von nachteiligen Auswirkungen auf die Umwelt sowie eine Maßnahme zur Kompensation von unvermeidbaren Beeinträchtigungen von Natur und Landschaft, die bei Errichtung und Betrieb von Inselhafen, Be-triebs-/Funktionsgebäude, Seebrücke, Fahrgastschiffanleger sowie Ver-/Entsorgungsgebäuden und -leitungen entstehen. Die Kompensationsmaßnahme um-fasst die Renaturierung des Ottosees (u.a. den Rückbau von baulichen Anlagen des Nothafens Darßer Ort) und der Zufahrt zum bestehenden Nothafen (sog. Fahrrinne)

Wasserwirtschaftliche Vorhaben
Zulassungsverfahren

Errichtung und Betrieb des grenzüberschreitenden Unterwasserkabels Hansa Power Bridge – Teilabschnitt Landtrasse

01.12.2023

Die 50Hertz Transmission GmbH hat beim Ministerium für Energie, Infrastruktur und Digitalisierung den Antrag auf Planfeststellung für die Errichtung und den Betrieb des grenzüberschreitenden Unterwasserkabels Hansa PowerBridge als 300 kV Gleichstromkabel zwischen Deutschland und Schweden im Teilabschnitt Küstenmeer gestellt. Der ca. 175 km lange Teilabschnitt führt vom Umspannwerk Güstrow bis zum Übergabepunkt an der schwedischen Ausschließlichen Wirtschaftszone. Das Ministerium für Energie, Infrastruktur und Digitalisierung Mecklenburg-Vorpommern ist zugleich Anhörungs- und Planfeststellungsbehörde. Das Planfeststellungsverfahren ist ein Verwaltungsverfahren mit Öffentlichkeitsbeteiligung. Die Auslegung der Planunterlagen werden durch die folgenden Ämter/amtsfreien Gemeinden und kreisfreien Städte ortsüblich bekannt gemacht: Amt Carbäck, Amt Darß Fischland, Amt Güstrow Land, Stadt Ribnitz Damgarten, Amt Laage, Stadt Marlow, Stadt Güstrow, Gemeinde Dummerstorf, Amt Rostocker Heide. Die Bekanntmachung ist zusätzlich online auf der Website des Ministeriums für Energie, Infrastruktur und Digitalisierung Mecklenburg-Vorpommern einsehbar. Aufgrund der aktuellen COVID-19-Pandemie wird die Auslegung der Planunterlagen gem. § 3 Abs. 1 Satz 1 des Gesetzes zur Sicherstellung ordnungsgemäßer Planungs- und Genehmigungsverfahren während der COVID-19-Pandemie (Planungssicherstellungsgesetz – PlanSiG) durch eine Veröffentlichung im Internet ersetzt. Die Planunterlagen stehen in der Zeit vom 12.07.2021 bis einschließlich den 11.08.2021 für die Dauer eines Monats auf der Internetseite des Ministeriums für Energie, Infrastruktur und Digitalisierung des Landes Mecklenburg-Vorpommern zur Einsichtnahme zur Verfügung. Als zusätzliches Informationsangebot werden im gleichen Zeitraum die Planunterlagen vor Ort in den jeweiligen Ämtern, amtsfreien Gemeinden und kreisfreien Städten (s. oben) zur allgemeinen Einsichtnahme ausgelegt. Eine Terminabsprache ist ggf. erforderlich. Weitergehende Informationen können Sie dem Text der ortsüblichen Bekanntmachung entnehmen.

Leitungsanlagen und vergleichbare Anlagen
Wasserwirtschaftliche Vorhaben

Im letzten Jahr bearbeitete sowie laufende Verfahren

Informationen

Informationen

Zweck der Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) ist es, die Auswirkungen von Vorhaben auf die Umwelt frühzeitig zu erkennen und ihre Ergebnisse bei der Entscheidung über die Zulassung eines Vorhabens zu berücksichtigen. Sie dient einer wirksamen Umweltvorsorge.

Die UVP wird in dem Verfahren durchgeführt, das die abschließende Entscheidung über die Zulassung des jeweiligen Vorhabens zum Ziel hat. Die Öffentlichkeit wird bei der Durchführung der UVP beteiligt.

Im UVP-Portal dieser Internetseite können Sie sich über UVP-pflichtige Vorhaben, deren Verfahrensstand, Auslegungs- und Erörterungstermine, eingestellte Unterlagen, Berichte und Empfehlungen sowie die anschließende Entscheidung informieren. Sie können ein Vorhaben entweder auf der Startseite über die Suchfunktion bzw. durch die Auswahl einer Kategorie finden, oder über die Auswahl eines Vorhabens auf der Karte, auf der die Vorhaben mit ihrem (zukünftigen) Standort hinterlegt sind.



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