Allgemeine Vorhabenbeschreibung
Der Unternehmer plant die Erweiterung des in Umsetzung befindlichen Kiessandtagebaus Charlottenthal. Der Beschluss für den Rohstoffabbau im Tagebau Charlottenthal datiert vom 20.09.2006. Im Zuge lagerstättengeologischer Untersuchungen wurden nördlich / nordwestlich des bestehenden Tagebaus förderwürdige Kiese und Sande nachgewiesen. Der Unternehmer beabsichtigt, diese Vorräte in einer Größenordnung von ca. 2,5 Mio. t im Trockenschnitt abzubauen. Dazu soll der Tagebau in nördliche bis nordwestliche Richtung um etwa 14,8 ha über die bestehende Planfeststellungsgrenze hinaus erweitert werden. Die Erweiterungsfläche soll nach Abbau der gewinnbaren Vorräte durch Einlagerung von unbelasteten Fremdböden und tagebaueigenem Abraum wieder nutzbar gemacht werden. Es ist die annähernde Wiederherstellung des Geländereliefs wie vor Abbaubeginn und eine landwirtschaftliche Folgenutzung vorgesehen. Die Folgenutzung der übrigen Teile des Tagebaus - geplant ist die Herrichtung von überwiegend nährstoffarmen Rohboden-Sukzessionsflächen im Sinne des Naturschutzes - soll weitgehend unverändert bleiben und ggf. im Detail an die tatsächliche Situation bzw. sich abzeichnende Änderungen angepasst werden. Durch die Gewinnung zusätzlicher Rohstoffvorräte ist von einer Verlängerung der Laufzeit des Vorhabens voraussichtlich bis zum Jahr 2040 auszugehen.
UVP-Kategorie
Raumbezug
Adressen
Ansprechpartner
Bergamt Stralsund (BA)
Frankendamm 17
18439
Stralsund
Postfach 1138
18401 Stralsund
Mecklenburg-Vorpommern
Deutschland
E-Mail: | poststelle@ba.mv-regierung.de |
Telefon: | 0385 / 588-89000 |
Fax: | 0385 / 588-89042 |
URL: | https://www.bergamt-mv.de/ |
Verfahrensschritte
Erörterungstermin
Zeitraum der Erörterung
23.04.2024 - 23.04.2024
Informationen zum Erörterungstermin
Öffentliche Auslegung
Zeitraum der Auslegung
08.02.2022 - 07.03.2022