Allgemeine Vorhabenbeschreibung
Grundsätzlich ist es Ziel der Moorrenaturierung oberflächlich vererdete und unnatürlich trockene Moorböden durch Niederschlagsrückhaltung soweit zu vernässen, dass sich über degradierten Torfen wieder ein mehrerer Dezimeter starker „funktionstüchtiger Akrotelm“ aus Sauergräsern und Moosen (im Niedermoor) bzw. aus Torfmoosen (im Hoch- und Übergangsmoor) bilden kann. Alle Verwallungen und Dämme werden mit Vegetationssoden zum besseren Einwuchs ins Gelände überdeckt und leicht überhöht eingebaut, da diese noch im Laufe der Zeit nach unten Sacken. Die Sackung beträgt in der Regel 0,5 – 0,8 m. Die Wirksamkeit der Bautypen wird mit mindestens 20 Jahren angesetzt. In den Bereichen wo der Bieber ansässig ist werden keine Holzspundungen, sondern nur Hartvinylplatten in die Dämme/Verwallungen eingebaut, da diese nicht vom Bieber angenagt werden und somit ihre Funktion verlieren könnten.
UVP-Kategorie
Raumbezug
Adressen
Ansprechpartner
Landratsamt Weilheim-Schongau
Sachbereich 41.4 - Wasserrecht -
Pütrichstr. 8
82362
Weilheim in Oberbayern
Bayern
Deutschland
E-Mail: | wasserrecht@lra-wm.bayern.de |
Telefon: | +49 881 681-0 |
Fax: | +49 8861 211 4350 |
URL: | http://www.weilheim-schongau.de/ |
Verfahrensschritte
Entscheidung über die Zulassung
Datum der Entscheidung
14.07.2021