Allgemeine Vorhabenbeschreibung

Der Brunnen Kößlarn dient dem Markt Kößlarn zur öffentlichen Trinkwasserversorgung.
Während des laufenden Betriebes konnte durch die Entnahme keine nachteiligen Auswirkungen auf den Grundwasserhaushalt festgestellt werden.
Der Markt Kößlarn beantragt mit Schreiben vom 04.10.2017 eine beschränkte Erlaubnis für das Zutagefördern von Grundwasser aus den Brunnen I auf FI. Nr. 206, Gemarkung Kößlarn.
Beantragt wird das Zutagefördern von Grundwasser im folgenden Umfang:

Brunnen Brunnen 1
Momentanentnahme max. [l/s] 8
Tagesentnahme max. [m³/d] 370
Monatsentnahme max.[m³/m] 11.000
Jahresentnahme max. [m³/a] 100.000

Das zutage geförderte Grundwasser soll zur Trinkwasserversorgung (einschließlich Brauch- und Löschwasser) verwendet werden.

Während des laufenden Betriebes konnte durch die Entnahme keine nachteiligen Auswirkungen auf den Grundwasserhaushalt festgestellt werden.
Es handelt sich um eine Grundwassernutzung nach § 9 Abs. 1 Nr. 5 WHG, für die eine beschränkte wasserrechtliche Erlaubnis nach Art. 15 BayWG beantragt wird.

Durch die o.g. beantragte beschränkte wasserrechtliche Erlaubnis für die Ableitung von Grundwasser mit den o.g. Entnahmemengen 100.000 (m³/Jahr) unterfällt das Vorhaben der Nr. 13.3.2 Spalte 2 = allgemeine Vorprüfung der Anlage 3 zum UVPG (Art. 15 BayWG, § 10 Abs. 1 WHG, § 11 WHG Abs. 1 WHG i.V.m. § 5 Abs. 1 UVPG, § 9 Abs. 3 und 4, § 7 UVPG in Verbindung mit den in der Anlage 3 genannten Kriterien zum UVPG). Im Rahmen einer allgemeinen Vorprüfung ist unter Berücksichtigung der Schutzkriterien der Anlage 3 zum UVPG festzustellen, ob durch das Vorhaben erhebliche nachteilige Umweltauswirkungen zu erwarten sind und deshalb eine Verpflichtung zur Durchführung einer Umweltverträglichkeitsprüfung besteht.

UVP-Kategorie