Allgemeine Vorhabenbeschreibung

Die Otto Dörner Kies und Umwelt Mecklenburg GmbH & Co. KG betreibt den Tagebau Krassow im Landkreis Nordwestmecklenburg, in der Gemeinde Zurow und hat beim Bergamt Stralsund einen Antrag auf 3. Änderung des planfestgestellten Vorhabens Rahmenbetriebsplan Kiessandabbau Tagebau Krassow gestellt. Die beantragte Änderung beinhaltet die:

- Anpassung der Abbauführung an die geplanten technischen und technologischen Änderungen auf der Grundlage
einer aktualisierten Vorratsberechnung
- Erweiterung der Flächen für die Wiedereinspülung von Überschusssanden und Sedimenten aus der Nassgewinnung
- Erweiterung der Flächen für die Einlagerung unbelasteter Fremdböden
- Verlegung der stationären Betriebseinrichtungen vor Abbau des Pfeilers der K 31
- Anpassung der bergrechtlichen Wiedernutzbarmachungs- und naturschutzrechtlichen Kompensationsplanung bzw.
der Eingriffs- und Ausgleichbilanzierung

Es handelt sich um ein Änderungsvorhaben gemäß § 9 Abs. 1 Nr. 2 UVPG, für das die UVP-Pflicht besteht, wenn die allgemeine Vorprüfung ergibt, dass die Änderung zusätzliche erhebliche nachteilige oder andere erhebliche nachteilige Umweltauswirkungen hervorrufen kann. Nach überschlägiger Prüfung, unter Berücksichtigung der in der Anlage 3 UVPG aufgeführten Kriterien, ist von keinen zusätzlichen oder anderen erheblichen nachteiligen Umweltauswirkungen durch die geplanten Änderungen auszugehen. Im Ergebnis der Vorprüfung zur Feststellung der UVP-Pflicht wird vom Bergamt Stralsund entschieden, dass keine Umweltverträglichkeitsprüfung für das Vorhaben erforderlich ist. Die wesentlichen Gründe für das Nichtbestehen der UVP-Pflicht sind dem beigefügten Bekanntmachungstext zu entnehmen.